Archiv
Vorträge Frühling und Sommer 2023
18.04.2023, 11:30 Uhr
Prof. Stephan Birk, Wandelbarer Holzhybrid - FNR Forschungsprojekt zur Kreislaufeffektivität im mehrgeschossigen Holzbau, Messe BAU München
11.05.2023, 14:30 Uhr
Prof. Stephan Birk, Holzarchitektur – Ein Beitrag zur Bauwende, Deutsch-Japanisches Holzbausymposium, Naturtheater Reutlingen
04.07.2023, 11:40 Uhr
Prof. Stephan Birk, Wandelbarer Holzhybrid für differenzierte Ausbaustufen, Deutscher Holzbau Kongress (DHK23), Berlin
26.07.2023, 10:00 Uhr
Prof. Stephan Birk, Wandelbarer Holzhybrid für differenzierte Ausbaustufen, Süddeutscher Holzbau Kongress (SHK23), Stuttgart/ Fellbach
29.09.2023, 11:40 Uhr
Prof. Stephan Birk, Panel "MATERIALISIEREN – Baustoffe für die Bauwende", Deutscher Architekt*innentag (DAT23), Berlin
Richtfest für das Betty-Hirsch-Schulzentrum
Nach Wettbewerbserfolg und Beauftragung im Jahr 2017, haben wir mit allen Beteiligten das Richtfest für den Neubau des Betty-Hirsch-Schulzentrums am Kräherwald gefeiert. Das Gebäude im Stuttgarter Norden wird 2024 der Nutzerschaft übergeben.
1. Preis in Ludwigsburg-Oßweil
Die Jury hat unseren Beitrag beim Wettbewerb für den Neubau der Kindertagesstätte in Ludwigsburg-Oßweil mit dem 1. Preis ausgezeichnet: „Die Kindertagesstätte präsentiert sich als klar strukturierter Holzbau, der mit nördlicher Nebenraumspange, südlicher Gruppen- und Gemeinschaftsspange und großzügiger mittlerer Erschließungszone eine starke und überzeugende Grundtypologie aufweist. Der Grundrissfigur entsprechend, wird die Kita über einen maßstäblich proportionierten Vorplatz von Westen erschlossen. Der über die Nord-West-Ecke eingeschnittene Baukörper gibt der Einrichtung eine gute Adressierung und bildet einen angemessen, wettergeschützten Gebäudeauftakt. (…)
Insgesamt stellt die Arbeit einen sehr guten Beitrag zur gestellten Aufgabe dar, da sie durch ihre klare Grundstruktur und angemessene gestalterischen Anmutung einen überzeugenden Kindergartenentwurf darstellt.“
Baubeginn Polizeirevier Horb
Anfang des Jahres haben die Bauarbeiten für den Neubau des Polizeireviers in Horb begonnen.
Der Entwurf gliedert den Baukörper aus der Randbedingung des Hangrundstückes heraus in ein Sockelgeschoss und zwei Obergschosse, die sich die Leistungsfähigkeit einer Holzkonstruktion zu Nutzen machen. Als lokal verfügbares und in der örtlichen Bautradition verhaftetes Material ist Holz sowohl kontextuell als auch zukunftsweisend. Die Fertigstellung des Neubaus ist für 2024 geplant.
1. Preis in Kempten
Gemeinsam mit knippershelbig Ingenieure freuen wir uns über den 1. Preis im Wettbewerb Illersteg Kempten. Die Jury urteilt: „Die Verfasser schlagen für den neuen Illersteg einen bewusst reduzierten, zurückhaltenden Gestaltungsansatz in Verbindung mit einer technisch-/ konstruktiv hoch innovativen Hybridbauweise vor. Die überaus intelligente Verknüpfung der Materialien Stahl, Holz und Karbonbeton und die Systembauweise können überzeugen. Das Projekt stellt einen gänzlich neuen Ansatz dar und wäre von daher in dieser Form einzigartig.
Mit seiner vornehm zurückhaltenden Haltung reagiert das Bauwerk angemessen auf Standort und Umgebung. Die filigrane Stütze ist außermittig gesetzt und lässt so den Blick auf den Wasserlauf der Iller nahezu ungestört zu. Am östlichen Eingang ist der Übergang zum Uferbereich ansprechend gestaltet und wird diesen Ort als Treffpunkt (ohne Konsumzwang) ganz neu definieren. Das statische System erschließt sich in ablesbarer und nachvollziehbarer Weise dem Betrachter. Von besonderer Qualität ist die Ausbildung der - vom Illerufer gut einsehbaren - Brückenuntersicht durch die gewählte Materialität in Holz. Auch die Übergänge in die Widerlager und damit in die Uferzonen können überzeugen…“
Multihalle Mannheim
Wir freuen uns über den Auftrag, fast+epp Ingenieure bei der Instandsetzung und Modernisierung des Holzdachtragwerks der Multihalle Mannheim mit der Ausführungsplanung, Ausschreibung, Vergabe und Objektüberwachung unterstützen zu dürfen.
Die Multihalle wurde anlässlich der Bundesgartenschau 1975 in Mannheim als temporäres Bauwerk von den Architekten Frei Otto und Carlfried Mutschler errichtet. Otto wählte für die Halle eine neue Konstruktionsweise in Form einer freitragenden Holzgitterschalenkonstruktion. Die maximale Spannweite des Tragwerks beträgt ca. 60 Meter bei einer Höhe von 20 Metern. Insgesamt überdeckt die Konstruktion eine Fläche von ca. 7.400 m². Die Multihalle wurde wegen ihrer weltweiten Einmaligkeit und filigranen Konstruktion 1998 als Kulturdenkmal erfasst. Im Jahr 2019 erhielt sie den Status als "Kulturdenkmal besonderer Bedeutung". Die Sanierungsarbeiten sollen bis 2027 abgeschlossen werden.
Baubeginn bei der AWS in Münster
Für den Neubau des AWS Betriebshofes Burgholzstraße in Stuttgart-Münster haben die Bauarbeiten begonnen. Der Entwurf sieht zwei Baukörper vor: Ein viergeschossiges Betriebsgebäude mit Cafeteria, Umkleiden und Verwaltungsräumen sowie eine Fahrzeugüberdachung aus Brettschichtholz für rund 45 Müllfahrzeuge. Die Fertigstellung der Anlage ist für 2025 geplant.
Wettbewerbserfolg in Hallstadt
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten gewinnen den 1. Preis beim Wettbewerb für das Kreativforum im Cleantech Innovation Park in Hallstadt!
„Das Kreativforum referiert durch sein hallenartiges Bauvolumen auf die industrielle Geschichte des Ortes. Dabei setzt es sich selbstbewusst als echtes Empfangsgebäude in die erste Reihe an die Straße. Zwei Platzräume werden erzeugt: Die Längsseite des Forums spannt nach Süden den sogenannten Campus–Eingang als öffentlichen Platz auf und empfängt den Ankommenden mit großer Präsenz. Nach Westen zeigt sich das Gebäude als solitärhaft wirkender Bau zum zweiten Platz, der den Campusnutzern vorbehalten ist.
Das neue Kreativforum ist klar strukturiert und bietet auch im Inneren eine gute Orientierung. Der Besucher betritt das Gebäude großzügig von den beiden Plätzen und wird im Inneren von dem großen Atrium empfangen. Es ist der Raum, der dem gewünschten Forum seinen angemessenen, kommunikativen Ort gibt. Große Treppen vermitteln zwischen den drei Geschossen. (…)
Die Fassade wird von einer umlaufenden Balkonschicht bestimmt. Sie erweitert das räumliche Angebot nach Außen, ist von allen Innenräumen aus gut nutzbar und bietet eine weitere gemeinschaftliche und kommunikative Raumzone. (…)
Die Arbeit stellt einen gleichermaßen kontextbezogenen wie auch zukunftsweisenden, überaus überzeugenden Beitrag dar.“ (Auszug aus der Juryberuteilung)