













Notwendiges gestalten, Überraschendes erzeugen, Anregendes bieten: Vom Konzept bis ins Detail verfolgen wir in der Planung sowie der Umsetzung einen hohen Anspruch an die architektonische Qualität. Unser Werk ist vielfältig und hat zahlreiche Auszeichnungen und Preise gewonnen. Manche unserer Bauaufgaben scheinen alltäglich, fordern Gebrauchstauglichkeit, oft Rationalität. Immer treibt uns in einem dialogischen Entwurfsprozess die Suche nach einer spezifischen Lösung an.
Im Rahmen des Wettbewerbs „Neubau eines Verwaltungsgebäudes in Strohballenbauweise“ auf dem Gelände des Freilichtmuseums Hessenpark, wurde unser Entwurf mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
„Der Baukörper entwickelt sich aus einer nahezu quadratischen Grundform, die mit der östlichen Seite zum Eingang hinleitet. Der Baukörper bildet eine eigenständige Form, die sich nicht vornehmlich an den umgebenden Typologien orientiert. Diese Form wird unterstützt durch eine nur leichte Dachneigung, die in ihrer Flachheit auffällt. Diese subtile Bearbeitung funktioniert, auch wenn der Holzbau orthogonale Konstruktionen nahelegt. Das Gebäude wird durch einen Innenhof gegliedert, der leicht versetzt zur Mitte angeordnet ist. Dadurch entstehen unterschiedliche Raumzonen, die gut mit entsprechenden Funktionen belegt sind. Die Zonierung und die Flexibilität in Kombination mit dem Innenhof schaffen eine hohe Qualität der Nutzung als Büro und Besprechung.
Die Anforderungen des Landes Hessen an die Energieeffizienz zur Übererfüllung der gesetzlichen Mindestanforderungen können mit dem vorliegenden Entwurf gut erfüllt werden. Das vorgeschlagene Energiekonzept folgt konsequent dem Low Tech Prinzip und hinterlässt damit einen positiven Eindruck.“ (Auszug aus der Jurybeurteilung)
Unser Entwurf für den Neubau des Thomas-Weiland-Gebäudes auf dem Campus Stadtmitte Süd der TU Darmstadt überzeugt Jury sowie Auftraggebende und erzielt den 1. Rang: „Städtebaulich ist der Baukörper klug positioniert. Der Entwurf ist unprätentiös, dabei rational und selbstverständlich. Unter Ausnutzung und Stärkung der topographischen Situation gelingt es den Architekten, neben einem südlichen Zugang auch einen zur Fraunhoferstraße weisenden Zugang zu schaffen. Das auf der Ostseite von Süd nach Nord durchgesteckte Foyer ist einladend und multifunktional nutzbar. Die Grundrisse der Regelgeschosse sind funktional und kommunikativ.
Die Fassadengestaltung mit vorgehängten PV-Elementen antwortet auf aktuelle ökonomische und ökologische Problemstellungen. Die für die Obergeschosse vorgeschlagene Holzskelettkonstruktion ist nachhaltig und wirtschaftlich umsetzbar."
Beim Verfahren für den Neubau des Landgerichts Heilbronn erreichen Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten den 1. Rang und erhalten den Zuschlag. Der Ersatzneubau ist an der nördlichen Grundstücksgrenze positioniert. Dadurch tritt der Baukörper im Straßenraum deutlich in Erscheinung uns setzt sich räumlich von dem bestehenden Behördenzentrum ab. Durch einen Rücksprung im Erdgeschoss wird eine großzügige überdachte Eingangssituation geschaffen, die eine eindeutige Wegeführung und Adressbildung für Besucher gewährleistet.
Das innere strukturelle Konzept orientiert sich in erster Linie an den komplexen Nutzungs- und Sicherheitsanforderungen. Durch die Organisation der Räume in einem doppelten Ring um den zentralen begrünten Innenhof kann die erforderliche Trennung der Wege optimal umgesetzt werden. Nach außen zeigt sich der neue Bezirksbau fein strukturiert. Tragwerk und Außenwände sind zeitgemäß und materialgerecht mit Holz entworfen und konstruiert.
Für den württembergischen Landessportbund wurde auf dem Gelände der Landessportschule Ruit, Ostfildern die Zweifeldsporthalle nach Plänen von Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten fertiggestellt und eröffnet. Das Gebäude sitzt inmitten eines Wäldchens, wo es sich als konsequenter Holzbau in den Kontext integriert.
Mit Vertreter*innenn aus der Landes- und Lokalpolitik, aus den beteiligten Planungsbüros sowie der zukünftigen Nutzerschaft, erfolgte der Spatenstich für den Neubau des Museums und Besucherzentrums Zeiteninsel in Weimar an der Lahn.
Nach Abschluss der Bauarbeiten in 2024 wird das multifunktionale Zentrum das archäologische Freilichtmuseums komplettieren.
Wir verfügen über viel Erfahrung in der Arbeit für verschiedene Institutionen, unter anderem für die öffentliche Hand, im Landes- und Zuwendungsbau. Der rege Austausch mit unseren Auftraggebenden, den Fachplanungsdisziplinen, der Nutzerschaft sowie mit den ausführenden Firmen führt zu einem stetig wachsenden Wissenspool in unserem Büro. Das ist die Basis unserer täglichen Arbeit.
18.04.2023, 11:30 Uhr
Prof. Stephan Birk, Wandelbarer Holzhybrid - FNR Forschungsprojekt zur Kreislaufeffektivität im mehrgeschossigen Holzbau, Messe BAU München
11.05.2023, 14:30 Uhr
Prof. Stephan Birk, Holzarchitektur – Ein Beitrag zur Bauwende, Deutsch-Japanisches Holzbausymposium, Naturtheater Reutlingen
04.07.2023, 11:40 Uhr
Prof. Stephan Birk, Wandelbarer Holzhybrid für differenzierte Ausbaustufen, Deutscher Holzbau Kongress (DHK23), Berlin
26.07.2023, 10:00 Uhr
Prof. Stephan Birk, Wandelbarer Holzhybrid für differenzierte Ausbaustufen, Süddeutscher Holzbau Kongress (SHK23), Stuttgart/ Fellbach
20.09.2023, 11:00 Uhr
Prof. Stephan Birk, Schön ist nicht genug, Konferenz der Großregion "Wege zur Bauwende", t-lab Campus Diemerstein
29.09.2023, 11:40 Uhr
Prof. Stephan Birk, Panel "MATERIALISIEREN – Baustoffe für die Bauwende", Deutscher Architekt*innentag (DAT23), Berlin
Gemeinsam mit knippershelbig Ingenieure freuen wir uns über den 1. Preis im Wettbewerb Illersteg Kempten. Die Jury urteilt: „Die Verfasser schlagen für den neuen Illersteg einen bewusst reduzierten, zurückhaltenden Gestaltungsansatz in Verbindung mit einer technisch-/ konstruktiv hoch innovativen Hybridbauweise vor. Die überaus intelligente Verknüpfung der Materialien Stahl, Holz und Karbonbeton und die Systembauweise können überzeugen. Das Projekt stellt einen gänzlich neuen Ansatz dar und wäre von daher in dieser Form einzigartig.
Mit seiner vornehm zurückhaltenden Haltung reagiert das Bauwerk angemessen auf Standort und Umgebung. Die filigrane Stütze ist außermittig gesetzt und lässt so den Blick auf den Wasserlauf der Iller nahezu ungestört zu. Am östlichen Eingang ist der Übergang zum Uferbereich ansprechend gestaltet und wird diesen Ort als Treffpunkt (ohne Konsumzwang) ganz neu definieren. Das statische System erschließt sich in ablesbarer und nachvollziehbarer Weise dem Betrachter. Von besonderer Qualität ist die Ausbildung der - vom Illerufer gut einsehbaren - Brückenuntersicht durch die gewählte Materialität in Holz. Auch die Übergänge in die Widerlager und damit in die Uferzonen können überzeugen…“
Wir freuen uns über den Auftrag, fast+epp Ingenieure bei der Instandsetzung und Modernisierung des Holzdachtragwerks der Multihalle Mannheim mit der Ausführungsplanung, Ausschreibung, Vergabe und Objektüberwachung unterstützen zu dürfen.
Die Multihalle wurde anlässlich der Bundesgartenschau 1975 in Mannheim als temporäres Bauwerk von den Architekten Frei Otto und Carlfried Mutschler errichtet. Otto wählte für die Halle eine neue Konstruktionsweise in Form einer freitragenden Holzgitterschalenkonstruktion. Die maximale Spannweite des Tragwerks beträgt ca. 60 Meter bei einer Höhe von 20 Metern. Insgesamt überdeckt die Konstruktion eine Fläche von ca. 7.400 m². Die Multihalle wurde wegen ihrer weltweiten Einmaligkeit und filigranen Konstruktion 1998 als Kulturdenkmal erfasst. Im Jahr 2019 erhielt sie den Status als "Kulturdenkmal besonderer Bedeutung". Die Sanierungsarbeiten sollen bis 2027 abgeschlossen werden.
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten gewinnen den 1. Preis beim Wettbewerb für das Kreativforum im Cleantech Innovation Park in Hallstadt!
„Das Kreativforum referiert durch sein hallenartiges Bauvolumen auf die industrielle Geschichte des Ortes. Dabei setzt es sich selbstbewusst als echtes Empfangsgebäude in die erste Reihe an die Straße. Zwei Platzräume werden erzeugt: Die Längsseite des Forums spannt nach Süden den sogenannten Campus–Eingang als öffentlichen Platz auf und empfängt den Ankommenden mit großer Präsenz. Nach Westen zeigt sich das Gebäude als solitärhaft wirkender Bau zum zweiten Platz, der den Campusnutzern vorbehalten ist.
Das neue Kreativforum ist klar strukturiert und bietet auch im Inneren eine gute Orientierung. Der Besucher betritt das Gebäude großzügig von den beiden Plätzen und wird im Inneren von dem großen Atrium empfangen. Es ist der Raum, der dem gewünschten Forum seinen angemessenen, kommunikativen Ort gibt. Große Treppen vermitteln zwischen den drei Geschossen. (…)
Die Fassade wird von einer umlaufenden Balkonschicht bestimmt. Sie erweitert das räumliche Angebot nach Außen, ist von allen Innenräumen aus gut nutzbar und bietet eine weitere gemeinschaftliche und kommunikative Raumzone. (…)
Die Arbeit stellt einen gleichermaßen kontextbezogenen wie auch zukunftsweisenden, überaus überzeugenden Beitrag dar.“ (Auszug aus der Juryberuteilung)